Spätestens seit James Camerons “Avatar” ist 3D wieder in aller Munde. Dabei ist das Prinzip keinesfalls neu, wenn auch etwas in Vergessenheit geraten. Denn schon Alfred Hitchcock drehte in 3D.
Heute allerdings wird im Kino nicht mehr mit Rot-Cyan-Brillen, sondern mit Polarisationstechnik gearbeitet. Dabei befinden sich spezielle Folien in den Brillen, die nur das Licht von der Leinwand passieren lassen, dessen Polarisation für das Auge bestimmt ist.
Für alle diejenigen, die befürchten, dass das Kino der Zukunft ausschließlich aus 3D-Filmen bestehen wird und sich nicht so recht daran gewöhnen können, gibt es hier eine Alternative, die aus jedem 3D-Film einen 2D-Film macht: Die 2D-Brille!
Es liest sich etwas skurril, funktioniert jedoch einwandfrei. Alles was benötigt wird, sind zwei Polarisationsbrillen, wie es sie auch im Kino gibt. Mit einem Cutter löst man vorsichtig die Folie des rechten Auges bei Brille 1. Bei Brille 2 macht man genau dasselbe mit der Folie für das linke Auge. Nun tauscht man die Folien. Da beide Folien unterschiedliche Formen haben, werden sie nicht zu 100 Prozent in das Gestell passen, jedoch sollten sie nicht umgedreht werden. Für die Passgenauigkeit hilft hier etwas Klebeband.
Je nachdem, ob man nun das Filmbild für’s linke oder rechte Auge sehen will, kann man nun die entsprechende Brille mit ins Kino nehmen und einen zweidimensionalen Film genießen…