Miniverstärker

Der IC “LM386″ ist ein Verstärker-Baustein, welchen man schon mit einer 9 Volt – Blockbatterie in Zimmerlautstärke betreiben kann. Somit ist er ideal geeignet, um beispielsweise als Gitarrenverstärker für unterwegs (Klassenfahrten, etc.) verwendet zu werden. Der Miniverstärker ist ein Nachbau der Schaltung von Benes Elektronikseiten.

Am besten, man lötet die Bauteile auf eine Streifenrasterplatine. Um keine Fehler zu machen, ist es nützlich, die Platinenbestückung der oben genannten Website auszudrucken. Zusätzlich kann man auch noch mit einem Filzstift kennzeichnen, welches Loch der Platine später mit einem Bauteil belegt wird und wo die Leiterbahnunterbrechungen sind.

Wichtig: Die Leiterbahnunterbrechungen sollten vorgenommen werden, bevor die Bauteile angelötet werden.

Miniverstärker mit dem IC "LM386"

Die Bauteile (auch das Gehäuse) können bei bei einem Online-Elektronikversand bezogen werden.

Für die Kondensatoren ist hauptsächlich wichtig, dass sie die richtigen Werte aufweisen. Außerdem sollte man auf die richtige Polung achten, außer man nutzt Bipolar-Kondensatoren. Ebenfalls sehr wichtig ist es, den IC richtig herum anzubringen (auf die Kerbung achten). Eine leistungsstarke Batterie lässt dem Gitarristen lange Zeit Freude am Verstärker haben.

Miniverstärker mit dem IC "LM386"Der Verstärker ist in der besagten Schaltung schon auf Verzerrung konfiguriert, auf der oben genannten Website wird aber beschrieben, wie man den Verzerrungsfaktor verändern kann.

In ein Gehäuse eigebaut, lässt sich der Verstärker problemlos mitnehmen – sei es im Reisebus oder einfach nur zur nächsten Bandprobe… :-)

Miniverstärker mit dem IC "LM386"Um Schalter und Klinkenbuchse einzusetzen, müssen Löcher in das Gehäuse gebohrt werden. Benutzt man eine Leuchtdiode, die anzeigt, ob der Verstärker eingeschaltet ist, sollte eine Einbaufassung verwendet werden. Der Vorwiderstand (Bild, oben links) kommt an den Plus-Pol der Batterie.

Der Lautsprecher befindet sich bei diesem Verstärker außerhalb des Gehäuses und ist zusätzlich auf eine kleine Holzplatte aufgeschraubt, um den Klang besser hörbar zu machen.

Miniverstärker mit dem IC "LM386"Sollte man den Verstärker fertig gestellt haben und zunächst nichts hören, ist es ratsam, verschiedene Kombinationen zwischen Input und Klinkenstecker durchzuprobieren.

Statt des Miniaturlautsprechers, der hier verwendet wurde, kann auch die Box einer Stereoanlage angeschlossen werden. Der Sound ist dann noch satter und bringt eine gute Zimmerlautstärke.

Miniverstärker mit dem IC "LM386"

Miniverstärker – Version 2

Die zweite Version bietet etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten als die erste. Hier kann die Lautstärke über ein logarithmisches Poti eingestellt werden. Die Verzerrung kann separat ein- und ausgeschaltet werden.
Miniverstärker mit dem IC "LM386"Die Klinkenbuchse ist hier geschlossen, was mehr Stabilität verleiht. Aus Platzgründen wurde diese an der Seite angebracht. Die Box einer Stereoanlage kann über Bananenbuchsen extern angeschlossen werden.

Miniverstärker mit dem IC "LM386" Miniverstärker mit dem IC "LM386"

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