Auch dieses Jahr bin ich wieder dabei – der “Weltweite Tag der Lochkamera-Fotografie” findet dieses Jahr am 29. April statt. An diesem Sonntag heißt es also wieder: Lochkamera schnappen, rausgehen und Spaß haben!
Für dieses Jahr habe ich mir etwas Besonderes überlegt. Es ist ein Projekt, das wohl etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als nur einen Tag, dafür aber auch sehr interessant und experimentell ist…
Mehr wird jetzt noch nicht verraten – wenn belichtet, entwickelt und digitalisiert wurde, werde ich natürlich hier berichten und auch den Verweis zum fertigen Bild auf der Website des WPPD hier einstellen.
So, nach knapp zwei Wochen ist mein Projekt nun komplett fertig gestellt. Jetzt erfährt man auch, welches Motiv ich letztendlich gewählt habe. Die Antwort: Verschiedene Motive. Denn ich habe nicht nur ein einziges Bild gemacht, sondern ungefähr 250. Zusammengefasst ist das Ganze in einem dreißigsekündigen Video, welches weiter unten eingebunden ist. Doch zunächst etwas zur Idee:
Wie schon geschrieben, sollte es etwas anderes als sonst, etwas Besonderes sein. Also habe ich mir gedacht, warum sollte man nicht einmal einen Lochkamera-Film machen? Die Streichholzschachtel ist wirklich sehr gut dafür geeignet: Auf einem Stativ befestigen, Bild schießen, Film weiterspulen, Bild schießen, weiterspulen, Bild schießen… und so weiter. Das ergibt recht schöne Zeitrafferaufnahmen und die ausgefransten Ränder der Belichtungsmaske sorgen dann noch für einen Wiedererkennungswert!
Nachdem ich 5 Agfa APX 100 Kleinbildfilme zwischen einer und zwei Sekunden belichtet hatte, wurde entwickelt und mit einem Filmscanner digitalisiert. Dann folgte noch etwas Nachbearbeitung und das Zusammenfassen zu einem Film. Ein Einzelbild aus diesem Film, das am WPPD geschossen wurde, ist hier zu sehen.