Super-8- und 16mm-Filme lassen sich mit dem Lomo-Entwicklungstank relativ einfach verarbeiten. Liegen die Entwicklungszeiten allerdings jenseits von 20 Minuten, kann die Lust am regelmäßigen Rotieren schnell vergehen – man könnte die Zeit doch sinnvoll für etwas anderes nutzen. Weiterlesen
Artikel in der Kategorie "Filmentwicklung"
Entwickelt: Agfa Moviechrome 40 in weiß-blau-roter Schachtel
Ein weiterer, unter experimentierfreudigen Selbstenwicklern beliebter Super 8 Film, ist der Agfa Moviechrome 40. In den 80ern und Anfang der 90er produziert, liefert er heute in abgelaufenem Zustand und der falschen Chemie schöne, träumerische Farben. Weiterlesen
C-41 Farbnegativfilme selbst entwickeln
Heute habe ich zum ersten Mal einen Farbnegativfilm in C-41-Chemie entwickelt. Damit hatte ich bisher nicht viel am Hut, aber ich wollte diesem belichteten Fuji PRO 400H Mittelformatfilm möglichst schnell seine Bilder entlocken. Da gerade Wochenende war und ich sowieso noch ein altes Entwicklungskit von Tetenal herumliegen hatte, probierte ich es einfach aus – und es hat funktioniert. Weiterlesen
Blondier-Bleiche: H2O2 für SW-Umkehrfilme
Ein Schwarzweiß-Umkehrfilm durchläuft bei der Entwicklung im Wesentlichen sechs Schritte: Erstentwicklung, Bleichbad, Klärbad, Zweitbelichtung, Zweitentwicklung und Fixierung. Das Bleichbad ist häufig der kritischste Schritt, da von seiner Qualität und Anwendung das Gelingen der restlichen Entwicklung häufig am meisten abhängt. Weiterlesen
Entwickelt: Kodak Ektachrome 160G
Ob auf eBay, an Wühltischen von Foto- und Filmbörsen oder in gebraucht gekauften Super 8 Kameras: Selbst heute findet man noch oft Super-8-Filme, die seit Jahrzehnten überlagert und deswegen eigentlich nicht mehr zu gebrauchen sind. Oder?
Nicht ganz, denn experimentierfreudige Selbstentwickler können den alten Filmen noch Bilder entlocken, auch wenn die Original-Chemie schon lange nicht mehr erhältlich ist. Weiterlesen
Temperierbares Wasserbad für Filmentwicklung bauen
Heutige Farbfilme kann man ohne Probleme selbst zu Hause entwickeln, wenn man die Möglichkeit hat, die Chemikalien auf die richtige Temperatur zu bringen. Bei Farbnegativfilmen sind das meist warme 37,5° C, Diafilme entwickelt man bei ähnlichen 38° C. Wer das schon einmal gemacht hat, weiß, dass man die Flaschen mit den Entwicklerbädern ohne große Probleme im Waschbecken auf die richtige Temperatur bekommt.
Entwickelt man Farbfilme häufiger, kann sich ein Temperierbad lohnen: Weiterlesen
Super 8 – Fotografie
Drei Streifen Super-8-Film werden der Länge nach übereinander in eine Kleinbildpatrone gespult und in einer Fotokamera belichtet. – Ein recht experimenteller Ansatz, der viel Spielraum für Fehler lässt. Natürlich ist dieser Versuch kein ernstzunehmender Fotofilm-Ersatz als vielmehr eine Spielerei mit den Möglichkeiten, Film auch mal anders zu nutzen als üblich. Weiterlesen
Ein kleines Filmgeschenk
Weihnachten steht vor der Tür, da dachte ich, beschenke ich die Leser dieses Blogs mit einer kleinen Filmcollage. In ihr gebe ich die Eindrücke wieder, die ich bei meinem diesjährigen Besuch der Zeche Zollverein in Essen hatte. Gedreht habe ich mit meiner Nizo Professional auf Agfa APX 100 Super 8 Material – selbst entwickelt mit Agfa Rodinal (1+50), 13 Minuten bei 20° C.
Super 8 und Caffenol
Wie ich mehrfach erfolgreich feststellen konnte, eignen sich nicht nur Kleinbild- und Mittelformatfilme für die Entwicklung in Caffenol – auch Super 8 verträgt sich hervorragend damit. Zumindest eine Schwarzweiß-Negativentwicklung plus Abtastung hat echtes Potential. Und ein fast 20 Jahre abgelaufener Kodachrome-40 wird meines Erachtens nach sogar noch feinkörniger als mit Rodinal. Weiterlesen
Filmentwicklung mit Rotwein
Dass Kaffee Schwarzweißfilme sehr gut entwickeln kann, ist mittlerweile bekannt. Ausschlaggebend ist dabei nicht das Koffein, sondern die enthaltene Kaffeesäure. Auf der Suche nach weiteren alternativen Entwicklern bin ich unter anderem darauf gestoßen, dass Rotwein aufgrund seiner enthaltenen Kaffeesäure ebenfalls funktionieren soll. Das hört sich zwar unglaublich an, aber Caffenol funktioniert ja auch – so habe ich angefangen, zu testen.
Genau wie bei Caffenol, wird dem Rotwein Waschsoda zur pH-Regulierung sowie Vitamin C als Entwicklungsbeschleuniger beigefügt. Allerdings sind die Konzentrationen der beiden Stoffe im Vergleich zum Kaffee-Entwickler recht hoch. Auch die Entwicklung dauert meist länger, da beispielsweise viel weniger Kaffeesäure in Rotwein vorhanden ist als in Kaffee. Weiterlesen